Ich musste bei einem Geraet mit eingebauter Gluehlampe eine Sicherung tauschen und frage mich gerade, ob die Sicherung mit LED-Lampe eher schmilzt. Sicherung ist 250V, 1 A traege und vorgesehen war eine 40 W Gluehlampe. Jetzt hat die kalte Gluehlampe ja einen viel hoeheren Einschaltstrom und ich vermute, das hat die Sicherung zerstoert, dennSo ganz verstehe ich Deinen Ansatz nicht.
der relativ kleine Motor laeuft einwandfrei. Wenn ich statt einer Gluehlampe eine LED-Lampe mit E14-Gewinde einsetze, muss ich dann
damit rechnen, dass die als kapazitive Last den 50-fachen Nennstrom
als Einschaltstrom zieht gegenueber der Gluehlampe mit nur zehnfachem?
Tschoe mit OeBye/2 Torsten
Gerhard
So ganz verstehe ich Deinen Ansatz nicht.
E14 Gluehlampe - 40W - ca 400 Lumen
E14 LED - 3W - ca 400 Lumen
Zudem jede LED-Lampe mit einer Elektronik zur Spannungs- und Strombegrenzung ausgestattet sein muss. Ansonsten funktionieren die eingebauten einzelnen LED's nur extrem kurz. Systemisch bedingt kann
eine LED keinen hoeheren Strom beim einschalten haben, es ist und bleibt halt eine Diode. Die hat eine Durchschaltspannung, und ab dieser fliesst Strom, und sie leuchtet ueber die Emitter-Flaeche.
Bei einer LED ist kein Gluehwendel und auch kein Motor verbaut.
Ich hatte bei einer Maschine mit Beleuchtung die Sicherung getauscht
und sowohl der Motor als auch seine Steuerung sind in Ordnung,
weshalb ich vermute, dass die eingebaute Lampe die Sicherung mit
ihrem Einschaltstrom hat schmelzen lassen.
Ich hatte bei einer Maschine mit Beleuchtung die Sicherung getauschtWas ist das fuer eine Steuerung, elektrisch oder elektronisch und wie alt ist das Geraet?
und sowohl der Motor als auch seine Steuerung sind in Ordnung,
weshalb ich vermute, dass die eingebaute Lampe die Sicherung mitHast Du mitbekommen wann genau die Sicherung durch ist? In welchem Betriebszustand?
ihrem Einschaltstrom hat schmelzen lassen.
Sicherung ist 250V, 1 A traege und vorgesehen war eine 40 W
Gluehlampe. Jetzt hat die kalte Gluehlampe ja einen viel hoeheren Einschaltstrom und ich vermute, das hat die Sicherung zerstoert, denn
der relativ kleine Motor laeuft einwandfrei. Wenn ich statt einer Gluehlampe eine LED-Lampe mit E14-Gewinde einsetze, muss ich dann
damit rechnen, dass die als kapazitive Last den 50-fachen Nennstrom
als Einschaltstrom zieht gegenueber der Gluehlampe mit nur
zehnfachem?
Grunds„tzlich ja, wobei ich bei der Glhlampe eher auf einen Faktor 15 tippen wrde und bei der LED weiá man es nicht wirklich (ein Blick ins Datenblatt k”nnte helfen). Aber: Bei der Glhlampe reden wir ber
einen Zeitraum von einigen 10ms, w„hrend das bei der LED nur wenige Mikrosekunden sein sollten (bis der Inrush der Kondensatoren durch ist
- das Aufheizen eines Wolframdrahtes dauert viel l„nger). Das ist
einer klassischen Schmelzsicherung (bzw. dem Schmelzintegral) auf
dieser Zeitskala vermutlich eher egal, zumal es ja die tr„ge Variante
ist. Im Schmelzintegral steht der Strom quadratisch 'drin, die Zeit linear. Selbst wenn ich da einen Faktor (100/15)^2 als Unterschied ansetze, ist das noch weniger als ein Faktor 50 netto, was durch die
viel krzere Zeit locker wettgemacht werden sollte.
Regards,Bye/2 Torsten
Gerrit
Ich kann nur sagen, dass der Motor nicht gelaufen sein kann undDann hast du entweder das Perpedum-Mobile oder ein Warp-Verfahren gefunden.
vermute, dass das Einschalten des Lichts der Ausloeser war. Aber mit
einer neuen Sicherung laeuft jetzt erst einmal wieder alles.
Tschoe mit OeBye/2 Torsten
Gerhard
Was ist das fuer eine Steuerung, elektrisch oder elektronisch und
wie alt ist das Geraet?
Elektronisch und aus den 90ern.
ansetze, ist das noch weniger als ein Faktor 50 netto, was durch die
viel kürzere Zeit locker wettgemacht werden sollte.
Rise Time 10ms at 95% load, typical
Dies sind die üblichen Angaben der Schaltnetzteile für LED-Lasten.
Allerdings ist die Diskussion rein akademischer Natur, da LED-Leuchtmittel systembedingt beim Einschalten über eine
Strombegrenzung verfügen müssen.
Ohne diese Strombegrenzung, gleich welcher Schaltungsform, würde sich
das LED-Array zerstören, da die Spannungsbegrenzung noch nicht stabil ist.
Wenn irgendwo ein Sicherung rausfliegt, ist kein LED-Leuchtmittel involviert.
Naja, der Taktgenerator und der Hystereseaufbau im Trafo dauert halt einen Moment.Rise Time 10ms at 95% load, typicalHast Du da mal einen Link? Bezieht sich das auf das Netzteil selbst
Dies sind die blichen Angaben der Schaltnetzteile fr
LED-Lasten.
(ohne Last) oder mit Last? Ich kann mir berhaupt nicht erkl„ren, wo
da Zeiten im Millisekundenbereich herkommen sollten.
Unstrittig. Ich habe dazu aktuell keine Daten vorliegen. Gesch„tzt ist dieser Ladestrom beim Einschalten von obigem 12V 10A Netzteil bei 2/3 Ampere auf 5-10uS. Ich habe als Gartenbeleuchtung (sigh- Stromsparen ist was anderes..) obige Netzteile 3mal samt 60 meter LED-Stripes verbaut. Die Shellys zeigen keinerlei Reaktion im Messprotokoll beim Einschalten der Netzteile. Gut, die interne Energiemessung der Shellys ist nicht gerade schnell, daher gehe ich von obigen Werten als angenommene Werte aus.Allerdings ist die Diskussion rein akademischer Natur, daDas ist hier nicht das Problem. Der hohe Einschaltstrom entsteht durch
LED-Leuchtmittel systembedingt beim Einschalten ber eine
Strombegrenzung verfgen mssen.
den Inrush der Kondensatoren im Netzteil. Das wird von keiner Strombegrenzung des Leuchtmittels aufgehalten.
Das typische 'brzz' beim Einstecken des Kaltger„testeckers ist wohl jedem bekannt, der an Rechnern schrauben soll/kann/darf. Da wird extrem kurzzeitig richtig Energie transferiert. Und auch dabei ist der Energiefluá so kurz, das es nicht zum Ausl”sen einer wie auch immer gearteten Sicherung reicht.Ohne diese Strombegrenzung, gleich welcher Schaltungsform, wrdeJa, alles richtig. Ich denke aber, daá der relevante Strom gar nicht
sich das LED-Array zerst”ren, da die Spannungsbegrenzung noch
nicht stabil ist.
erst im Leuchtmittel versenkt wird, sondern eben fr das Anlaufen des Schaltnetzteils weggeht. Das gleiche Problem hast Du in viel
schlimmer, wenn Du Schaltnetzteil fr Computer ans Netz bringst (und
auch dafr muá der jeweilige Rechner noch nicht einmal eingeschaltet werden - Einstecken des Netzteils reicht v”llig).
Danke. Dennoch scheint es, dasWenn irgendwo ein Sicherung rausfliegt, ist kein LED-LeuchtmittelDa sind wir uns auf jeden Fall einig. ;)
involviert.
Regards,Bye/2 Torsten
Gerrit
Rise Time 10ms at 95% load, typical
Dies sind die üblichen Angaben der Schaltnetzteile für
LED-Lasten.
Hast Du da mal einen Link? Bezieht sich das auf das Netzteil selbst
(ohne Last) oder mit Last? Ich kann mir überhaupt nicht erklären, wo
da Zeiten im Millisekundenbereich herkommen sollten.
Naja, der Taktgenerator und der Hystereseaufbau im Trafo dauert halt einen Moment.
https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D400/ELG-150-3W.pdf
Das ist hier nicht das Problem. Der hohe Einschaltstrom entsteht
durch den Inrush der Kondensatoren im Netzteil. Das wird von keiner
Strombegrenzung des Leuchtmittels aufgehalten.
Unstrittig. Ich habe dazu aktuell keine Daten vorliegen.
2/3 Ampere auf 5-10uS. Ich habe als Gartenbeleuchtung (sigh-
Stromsparen ist was anderes..) obige Netzteile 3mal samt 60 meter LED-Stripes verbaut. Die Shellys zeigen keinerlei Reaktion im Messprotokoll beim Einschalten der Netzteile.
Siehe meine Mail an Gerrit, ein LED-Leuchtmittel kann systemisch bedingt nicht Ausloeser einer Sicherung sein.
Am 08 Nov 22 11:49:54 schrob Kai Richter an Gerhard Strangar zum
Thema <Einschaltstroeme Beleuchtung>
weshalb ich vermute, dass die eingebaute Lampe die Sicherung mit
ihrem Einschaltstrom hat schmelzen lassen.
Hast Du mitbekommen wann genau die Sicherung durch ist? In welchem
Betriebszustand?
Ich kann nur sagen, dass der Motor nicht gelaufen sein kann und
vermute, dass das Einschalten des Lichts der Ausloeser war. Aber
mit einer neuen Sicherung laeuft jetzt erst einmal wieder alles.
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